Wellnessarchiv

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 Das etwas andere Retreat!

Kreative Ressourcen fördern, Kraftreserven anzapfen, wieder „in Fluß“ kommen, den Kopf leer machen, Digital -  Detox ( Smartphones bleiben aus ) und sich tief entspannen lernen.
Das erfahren Sie mit Relaxness.

4 You:

•    1 Einzelsitzung pro Person in Rebalancing ( deep tissue ) a 45 Minuten incl.
•    5 Stunden aktive Meditationsübungen
•    ca. 8 Stunden dezentes Fitness- und Ausdauer - Training abgestimmt auf  das Thema der Massage -  Einzelsitzung
•    Frühstück, Mittag und Vollwert - Abendessen 
•    Teepausen mit hochwertigen Grüntees und Vollwert - Gebäck
•    Unterbringung in schönen Zimmern
•   2  Übernachtungen
•    Vibrationstraining (extern) 20 Min
•    Floating (extern ) 60 Min


Maximale Teilnehmerzahl: 10 Personen, mindestens 6 Personen
Wo? Bei Bedarf in Kramsach - Tirol, ansonsten fast überall installierbar.

Preis Pro Person 750 €  bei 6 Teilnehmern,
bei 10 Teilnehmern 600 pro Person

- 500 € pro Person und Jahr können als gesundheitsfördernde Maßnahme steuerlich abgesetzt werden (§ 3 Nr. 34 EStG).

Tel: Jürgen Schmidt, Relaxness, 0160 967 48 523

Referrenz: Frau Gitte Hansen, Firma Pure 11

 

Totale Regeneration

Was der Körper kann:

Etwa 72 % des Körpers bestehen aus Wasser. In einem gesunden Körper wird  etwa alle 16 Tage an die 100 % des Wassers ausgetauscht. Die schweren Stoffe, wie Kohlenstoff, Kalium und Natrium verbleiben länger, ungefähr 8 - 11 Monate.

Calcium und Phosphor in den Knochen sind einem permanenten Auf/Abbau unterworfen und tauschen die gesamte Knochensubstanz aus.

Man kann den Prozess des atomaren Austausches für andere Organe schätzen:
 
Magen und Darm            ca. alle 4 Tage
Zahnfleisch                    alle 2 Wochen
Haut                            alle 4 Wochen
Leber                           alle 6 Wochen
Blutgefässe                   alle 6 Monate
Herz                            alle 6 Monate
Oberfläche des Verdauungstraktes
Vom Mund bis Dickdarm etwa alle 5 Minuten

( Daten wurden erstmals gesammelt von Dr. Paul C. Aebersold, 1953 für das Smithsonian Institut mittels der Radioisotop Methode ) Er stellte fest, dass während einem Jahr alle Atome im Körper komplett ausgetauscht werden. Kein einziges Atom in unserem Körper verbleibt also dort für immer. Das bedeutet, dass wir mit Sicherheit Atome in uns tragen, die schon einmal in einem anderen Körper waren.
Genau so faszinierend ist es, dass, gewichtsbezogen, etwa 30 % unseres Körpers gar nicht „wir“ ( menschliche DNA ) sind. Es ist eine Art Kooperation von Bakterien, Viren, Parasiten sowie anderen willkommenen und unwillkommenen Gästen. Was die Bakterien betrifft, haben wir 10 mal mehr Bakterien Zellen als menschliche Zellen in unserem Körper.
( Carolyn Bohach, Mikrobiologe an der University of Idaho in “ Scientific America “ )

Das lässt folgenden Schluss zu

Unser Körper regeneriert sich von ganz allein. – Wenn wir in Umständen und Umgebungen leben die lebensfreundlich sind was das Wohlbefinden betrifft. –
Angefangen jedoch vom Säbelzahntiger, über Vulkanausbrüche, Kriege  bis hin zum 10 Stunden Schreibtischjob sind wir seit Äonen zum Beispiel heftigen Adrenalinausschüttungen ausgesetzt. Wir stehen auf jede erdenkliche Art und Weise  permanent unter Stress. Wir sind unter Anspannung, überwach, un - ausgeruht und leiden unter zum Teil krankhaftem Ehrgeiz und Wachstumswahn – in jeder Hinsicht. Und obwohl existentielle Bedrohungen in den westlichen Ländern zu vernachlässigen sind, nimmt sich kein Mensch mehr Zeit die Uhr auf null zu stellen, um sich im hier und jetzt einer totalen Regeneration auszusetzen. Nur wenn der Körper in einem Theta- oder Deltazustand ist, kann er sich komplett auf den heil - mach Prozess einlassen. Das bedeutet: Keine Stimulanzien ( Drogen ) , keine Drogen ( Aufputsch), keine Medikamente ( Wachmacher ).

The Body

Unser Körper hat nur eine Absicht: sich zu verbessern. Egal ob wir eine Erkältung, eine Grippe, einen Bandscheibenvorfall oder Krebs haben. Eine Folge von Kompensationsketten die ein gesunder Körper sofort startet um den Fokus des Geschehens zu entlasten gibt uns ein Gefühl des „krank“ seins. Das allein ist ein klares Signal an uns selber, die Bremse zu ziehen und dem Körper die Gelegenheit zu geben sich zu regenerieren. 

Über Jahrtausende der Evolution im zivilisatorischen Prozess war diese Fähigkeit des menschlichens Systems nur im asiatischen ( China/Indien ) und nordamerikanisch/ südamerikanischen ( Indianer/Schamanen ) bekannt. Sie ging in der industriellen Revolution in der westlichen Welt komplett verloren. –

Wenn der Körper „Achtung“ schreit ist es notwendig inne zu halten und sich hinein zu hören.
Was fehlt mir? Meist fehlt dem Körper in erster Hinsicht Bewegung. Denn: der Körper selbst ist Bewegung. Vom kleinsten Atom, über die Moleküle, die verschiedenen Gewebe, über die Organe, den Kreislauf, die Muskeln, das Gehirn ist immer alles ununterbrochen in Bewegung!

Heutzutage sind wir fast alle ständig in einem Zustand der Kontrolle. Das beginnt mit dem Atem bis hin zur totalen Kontrolle des Muskelapparates und damit verbunden der Verkürzung und Vedickung des Faszienapparates. Der Körper ist das nicht gewohnt und schützt sich. Würde er seinem Bewegungsdrang nachgeben, müssten alle Büros sofort dicht machen. Wenn diese Kontrolle über Jahrzehnte durchgehalten wird, dann wird der Körper, und damit auch der Geist,  „sauer“ . ( Milchsäure, Muskelkater) Im permanenten sympat -otonen  Anspannungs- Zustand, in einer Überladung mit Adrenalin und Cortisol kommt der Körper mit der Entgiftung nicht mehr nach. Es entstehen entzündliche Prozesse im Körper. Der Sympathikus – Nerv unterdrückt, grob gesagt, die Funktionen des Parasympathikus – Nervs. Verdauung und Darmperistaltik werden blockiert.

Genau da befinden wir uns, und zwar die meisten von uns. Was können wir tun um uns komplett zu regenerieren?

Clean Up

Es werden folgende Ansätze in derselben Reihenfolge für den Körper empfohlen:

1.    Mehr Wasser trinken
2.    Mehr Bewegung in Ausdauer ( Walking, Jogging, Radlern )
3.    Vibrationstraining, sanft, für Rumpfmuskulatur und Beckenboden
4.    Kundalini Meditation
5.    Parallel dazu strukturelle, integrative Körperarbeit ( Rolfing, Rebalancing Massage )
6.    Parallel dazu Entgiftung des Körpers mit Colon – Hydro Therapie, milde Leberreinigung mit Olivenöl und Zitronensaft.
7.    Parallel dazu Sauna, Dampfbad, ayurvedische Massagen, Lomi Lomi Massagen
8.    Verzicht auf Zucker, Alkohol, Drogen, Nikotin, rotes Fleisch ( Fleisch nur in geringen Mengen ) und Reduktion der Kohlehydratzufuhr.
9.    Auf genügend Schlaf achten
10.  Yoga


Kundalini

Die Kundalini Meditation dient in erster Linie als Hilfe zur Selbsthilfe und ist eine leicht erlernbare Meditationsmethode für den alltagsgestressten Menschen des 3.Jahrtausends. Eine Einheit dauert dabei eine Stunde und lässt sich in vier Phasen zu je 15 Minuten unterteilen, die von nach jeder Phase wechselnder Musik begleitet werden.
1. Phase: Schütteln
2. Phase: Tanzen
3. Phase: Sitzen
4. Phase: Liegen
Wirkungsweise der Kundalini - Übung
Body (Körper):   
* Physische Entspannung
* Reduzierung von Stress und Alltagshektik     
* Ausgeglichenheit durch Zusammenführung von Körper und Geist

Mind (Geist):    *    Bewusstes Erleben meditativer Momente
        *    Tiefe mentale Entspannung
        *     Ausgeglichenheit durch Zusammenführung von Körper und Geist

The Mind

Der Geist, das Gehirn sind völlig vom Körper abhängig was Versorgung und Verstoffwechslung betrifft. Geringste Veränderungen im „normalen“ Ablauf eines Gehirnprozesses hinterlassen in Körper und Geist ihre Spuren. Das Gehirn, der Steuermann, beeinflusst jeden Prozess im Körper und muss deshalb immer voll funktionstüchtig sein. Über Nervenreize, Hormone die ausgeschüttet werden und über Wege die auch heute noch nur erahnt werden können ( Meridiane z.B. ) hält das Gehirn unser ganzes System in Balance. Es pulst in bestimmten Rhythmen über den Liquor, die Hirnflüssigkeit, ins Rückenmark, und die Hirnfrequenzen bestimmen ob wir wach sind, entspannt sind, schlafen oder Tiefschlafen. Ob die Hirnhälften, wie im flow Zustand, synchron sind oder asynchron. Ob wir in Harmonie mit uns sind oder ver-zwei-felt. Idealerweise unterstützen Meditationsmethoden die Einheit von Körper, Geist und Seele. Der Körper eines Menschen aus der westlichen Hemisphäre muss auf den meditativen Zustand eingestimmt werden, wie ein Instrument gestimmt werden muss um ihm harmonische Klänge zu entlocken .Man nennt das „körperorientiert“.
Die meisten Menschen sind mit ihrem Körper identifiziert und können über den Körper lernen loszulassen. Der Körper ist der solide Anker in der Wirklichkeit der davor schützt sich in Meditation zu verlieren. Das nimmt die Angst vor dem unbekannten. Das Hirn schwingt, wenn es meditiert, im Theta – Zustand. Nachgewiesener Weise gibt es, das wurde bei indischen Yogis gemessen, noch weitaus höhere Frequenzspektren in tiefer Meditation.

Es werden folgende, körperorientierten Methoden für eine Erdung und völlige Regeneration des Geistes empfohlen:
1.    Kundalini Meditation ( auch für Anfänger geeignet )
2.    Hemi Sync ( Binaurale Beats, ( auch für Anfänger geeignet ) 
3.    Yoga ( für Anfänger, besonders für fortgeschrittene Menschen )
4.    Halbmarathon ( führt zum Runners High, extrem gut für mentalen Ausgleich. Auch in Kombination mit Hemi Sync Sounds! )
5.   

Hemisphären-Synchronisation
Die Hemisphären-Synchronisation wurde 1975 von Robert Allan Monroe begründet, der bereits 1956 die ersten, auf akustischen Effekten basierenden Entspannungserfahrungen gemacht hatte. 
Die Hemisphären-Synchronisation ist die simultane Zusammenarbeit beider Gehirnhälften, um schnell und kontrolliert definierte Bewusstseinszustände erreichen zu können und somit neue geistige Potentiale zu erschließen
Die Synchronisation der beiden Gehirnhälften findet dabei über die stereophone, auditive Stimulation des Gehirns mit Tönen von unterschiedlicher Frequenz statt.
Die Hemisphären-Synchronisation bietet dank schnellem Zugang zu unterschiedlichsten Bewusstseinsebenen enormes geistiges Entspannungs- und Entfaltungspotential.
Wirkungsweise der Hemisphären-Synchronisation
Mind (Geist) & Spirit (Seele):   
*    Tiefe Entspannung, totale Entstressung
        *    Gesunder Schlaf ohne Einschlafhilfen, Traumarbeit
        *    Hohe Wachheit, Konzentration, beschleunigtes Lernen
        *    Unterstützung meditativer Zustände
        *    Förderung von Kreativität

The Soul

Unsere Seele ist das „ Konstrukt“ das alles in uns zusammenfasst. Unsern Lebensplan, unsere Gefühle, unsere Fähigkeit zu lieben und uns lieben zu lassen. Unsere Verbindung zum höheren Selbst und der großen Ein – Heit ( Gott, Buddha, Allah etc. ) Unser spirituelles Potential. Wenn Body und Mind sich regeneriert haben verbessert sich die seelische Wahrnehmung erheblich und öffnet die Pforten zu Intuition, dem 7. Sinn, dem Bauchgefühl, der Empathie und der sozialen Kompetenz.
Das geschieht mühelos, ohne, was das betrifft, eigenes Zutun. Der Weg führt direkt ins „ hier und jetzt“  Und nur wenn es ohne Anstrengung passiert ist es echt. „Anstrengung“ und Disziplin sind notwendig um die „groben“ Vorbereitungsprozesse von Body und Mind zu starten und durchzuhalten.
Dabei ist die Regelmäßigkeit einer Aktion genauso wichtig wie die Übung, die Methode, das Treatment selbst.
Es werden folgende Ansätze zur Harmonisierung und Regeneration der Seele empfohlen:
1.    Osho Kundalini Meditation, Nadabrahma Meditation
2.    Yoga (Ardha Matsyendrasana. Eine Asana für die Flexibilität von Wirbelsäule und Geist )
3.    Hemi Sync ( Into the deep, Meditation, Deep Journeys )
4.    Wandeln in der Natur, schwimmen in Seen ( vertieft den Atem )
5.    Trager – Massage

Ardha Matsyendrasana ( Eine Asana für die Flexibilität von Wirbelsäule und Geist )

Diese Stellung gehört wegen ihrer Wirkungen im seelischen und physischen Bereich zu den mächtigsten Asanas; sie wird bereits in der Hatha Yoga Pradipika erwähnt:
1.Sitze im bequem, streck das linke Bein aus. 
2. Stelle den rechten Fuß auf die linke Seite deines linken Knies. Das rechte Bein ist nun aufgestellt, das rechte Knie vor deinem Oberkörper. Durch diese Beinstellung ist die untere Hälfte deines Körpers leicht nach links gedreht und in dieser Position verankert.
3. Es sollen beide Sitzknochen Kontakt zum Boden haben, damit ist das Becken gerade.
4. Strecke den Oberkörper einatmend nach oben, führe den rechten Arm in einem großen Bogen über den Kopf und nach rechts und drehe dich mit dem Ausatmen nach rechts. Die rechte Hand wird nahe dem Gesäß, hinter dem rechten Sitzknochen am Boden abgesetzt.
5. Bringe deinen linken Arm auf der Außenseite (also rechts) des rechten Knies vorbei und fasse mit der linken Hand den rechten Fuß (oder, was leichter ist, das linke Knie). Linker Unterarm und rechter Unterschenkel liegen jetzt parallel aneinander.
6. Halte die Wirbelsäule aufrecht und lasse sie lang werden. Die  Schultern sind entspannt und in gleicher Höhe. Entspanne die Bauch- und Rückenmuskeln sowie die Schultern. Schließe die Augen und atme ruhig und gleichmäßig.
7. Lasse den Körper mit der Ausatmung sanft tiefer in die Drehung gehen; mit der Einatmung halte den Körper fest.
Dauer pro Seite: 3 Min

Wirkung

Wird der Oberkörper gedreht, werden  Muskeln und Nerven auf einer Körperseite zusammengedrückt, und auf der anderen gedehnt. Wird nun zur anderen Seite gedreht,  wird auf die unterschiedlichen Körperteile genau der umgekehrte Effekt erzielt. Ergebnis ist, dass Muskeln und Nerven einem abwechselnd dehnenden und komprimierenden Einfluss ausgesetzt sind. Das verbessert Gesundheit und Funktionsfähigkeit deutlich.
Wie bei den meisten anderen Asanas wird stagnierendes Blut aus verschiedenen Teilen des Rumpfes herausgedrückt und dadurch einer Reinigung und Anreicherung mit Nährstoffen zugeführt. Dies betrifft primär die seitlich gelegenen Gewebe und Organe. Durch die Drehung des Oberkörpers wird auf die Nieren (Blutreinigung) und auf die Nebennieren (Hormonproduktion bzw. -abgabe) harmonisierende Wirkung ausgeübt.
Diese Asana „lässt Kundalini steigen“ - es wird hier auf körperlicher Ebene ein geistiges Erwachen vorbereitet. Die Kundalini-Energie ( 1. Chakraa )  wird geweckt und auf physische Weise zum Steigen angeregt. Dies hat in weiterer Folge reinigende Wirkung auf unsere gesamte Denk- und Bewusstseinsstruktur.

Kundalini ( Lebens ) - Kraft = Am unteren Ende der Wirbelsäule, nach der tantrischen Lehre, symbolisch eine im untersten Chakra ( 1. ) schlafende, zusammengerollte, Schlange (Sanskrit: kundala „gerollt, gewunden'“)

Chakra                               = eines von 7 Energiezentren im Körper

Wenn all diese Anregungen konsequent beachtet werden, steigt die Lebensenergie exponential schnell. Die Genussfähigkeit, die Sensorik, die Empfindsamkeit, die soziale Interaktion entwickeln sich stabil immer weiter. Wir erleben uns wach und gesund. Wir kennen uns genau. Unsere Frühwarnsysteme sind wieder präsent. –

Sauer macht nicht lustig: Sauer ist schlecht, basisch gut  ( Credits: Dankje an Dierk Hüllenhagen,
( Dipl.-Ing. (FH), Ernährungs- und Diätberater, Fastenleiter, Leitung des “Fit fürs Leben”-Kolleg in Ritterhude bei Bremen und Seminarleiter für “Selbstheilungstechniken und energetische Weltsicht”. )

– so die weit verbreitete Meinung in Kreisen alternativer Medizin. Doch so einfach ist es nicht. Der Gesundheitspraktiker Dierk Hüllenhagen räumt mit einem „Feindbild“ auf und zeigt, wie wir uns mit einfachen Mitteln von Giftstoffen befreien können und wieder eine natürliche Balance in unserem Körper herstellen.


Wie oft haben Sie in der Gesundheitsliteratur darüber gelesen? Wie viele Ratschläge haben Sie erhalten, sich ja basisch genug zu ernähren, um nicht zu übersäuern? Wie viele in sich – und natürlich auch untereinander – widersprüchliche Lebensmitteltabellen haben Sie studiert?
Ich für meinen Teil überblättere diese Tabellen, da ich sie als irreführend bezeichne, weil sie den gutgläubigen Leser nicht nur durcheinanderbringen, sondern wirklich falsch informieren.
Was liegt denn den Klassifizierungen dieser Tabellen zugrunde? Warum unterscheiden sie sich in ihren Aussagen? Viele Autoren haben sich die Mühe gemacht, die verschiedenen Inhaltsstoffe der Nahrungsmittel mengen- oder gewichtsmäßig zu erfassen, um dann – je nach dem prozentualen Anteil saurer oder basischer Elemente (Periodensystem der Elemente) – zu postulieren, ob dieses Lebensmittel basisch ist oder sauer. Andere Autoren haben sich Gedanken gemacht, welche Nährstoffe wie verdaut werden: zum Beispiel werden Kohlenhydrate im basischen Milieu über Umwege  gespalten in Kohlensäure (H2CO3), CO2 + Wasser. Kohlensäure und Kohlendioxid sind sauer, Wasser ist neutral. Also übersäuern alle Kohlenhydrate! Glauben Sie das? Kaum jemand hat sich Gedanken gemacht, was passiert, wenn die Kohlenhydrate gar kein basisches Milieu vorfinden, denn dann funktioniert der ganze Plan nicht. Der ganze Chemismus steht dann auf dem Kopf. Mein Fazit: Lassen Sie das Durchforsten der Tabellen, denn was und wie in Ihrem Körper reagiert, bestimmen nur Sie selbst bzw. Ihr eigener einzigartiger Körper. Und das je nach Anforderung, Lebensumständen und Bewusstseinslage, immer neu angepasst, je nach der Gesamtsituation Ihrer aktuellen Befindlichkeit.

Spiel der Elektronen

Warum es keine allgemein verbindlichen Regeln gibt? Das liegt an der Erkenntnis vieler Chemiker, dass es gar keine Chemie in dem Sinne gibt, wie wir sie erlernen mussten, sondern dass die ganzen Verwandlungskünste der Materie rein physikalische Phänomene sind, verursacht durch den Austausch oder die Interaktionen von elektrischen Ladungen auf der äußersten Schale der Atome oder Moleküle. Betrachten wir vor diesem Hintergrund Säuren und Basen, so finden wir, dass der Unterschied darin besteht, dass die Basen positiv geladene Protonen aufnehmen können und Säuren diese abgeben können. Anders dargestellt: Basen haben einen Überschuss an negativen Elektronen (die die positiven Protonen neutralisieren können), und Säuren haben einen Mangel an negativen Elektronen. Daraus folgt: Aus Basen werden Säuren und umgekehrt, je nach Konzentration der Elektronen im freien Austausch.

In diesem Sinne versucht also die Physik unseres Körpers – gesteuert durch die große Intelligenz in uns – an jedem Ort zur rechten Zeit die positiven und negativen Elektronen so hin- und herfluten zu lassen und im richtigen Verhältnis zueinander auszubalancieren, dass alle Funktionen, Sekrete, Drüsen sowie unser Gemüt den richtigen pH-Wert erhalten für ihre jeweiligen Aufgaben – und das alles total unabhängig von dem, was wir gerade gegessen haben. Natürlich hat unsere Speise einen Einfluss auf die Versorgung mit diesen elektrischen Potentialen. Ich betone: einen! Füllen wir ausschließlich positiv geladene, also „saure“ Speise in uns hinein, können bei erheblicher und anhaltender Überforderung eventuell nicht alle Protonen aufgenommen werden. Die Folge sind Ablagerungen von organischen Säuren im Gewebe.

Die Physik der Nahrung

Das ist aber nicht die Regel, sondern hier beginnt der pathologische Bereich, der normalerweise nicht durch falsche Nahrung allein hervorgerufen wird. Also schauen wir in Zukunft auf die Physik in unserer Nahrung. In diesem Sinne stehen negative Ionen auf Ihrem Einkaufszettel, frisch aus dem biophysikalischen Labor mit dem Etikett: „Reich an Biophotonen“ (noch lebendig). Sollten Sie in Ihrer erreichbaren Nähe solche Lebensmittel beziehen können, dann sorgen Sie bitte dafür, dass diese auch „lebendig“ bleiben! Das heißt: Essen Sie viel frisch. Nur dann können die Lebensmittel  – auf Anforderung – basisch reagieren. Kochen macht Biophotonen den Garaus, im wahrsten Sinne des Wortes.
Glücklicherweise lebt der Mensch nicht vom Brot allein. Es gibt also andere Faktoren, die unseren inneren pH-Wert beeinflussen: Stress und Angstsituationen aktivieren sofort alle Verteidigungsmechanismen im Organismus und erfordern große Mengen an Stoffen, um die überproportionalen Kraftreserven zu mobilisieren, die wir eventuell für Kampf oder Flucht benötigen. Das ist eine äußerst gesunde Reaktion des Körpers und kann lebensrettend sein. Nur der anhaltende und unterschwellige Stress überfordert das System und sorgt irgendwann für pathologische Zustände, wenn saure Stoffwechselprodukte nicht verbraucht oder abtransportiert werden.
Sind Sie in dieser Hinsicht gefährdet? Dann empfiehlt es sich, die mobilisierten Kräfte und Säuren täglich zu verbrauchen, zum Beispiel durch sportliche Aktivitäten, Joggen, Holzhacken oder ähnliches. Und zwar so lange, kräftig und konsequent, bis alles abgebaut ist, was zur Stressbewältigung vom Körper bereitgestellt worden ist. Tun Sie das nicht, finden sich die nicht benötigten Säuren im Gewebe wieder oder auskristallisiert in den Gelenken.

Sauer sein

Der dritte und absolut wichtigste, jedoch wirklich selten besprochene Faktor, der in die Physik unseres Säure-Basen-Haushalts eingreift, ist unser Bewusstsein. Jeder assoziiert den Begriff „Sauersein“ mit negativen Gedanken und/oder Gefühlen. Da haben wir sie wieder: unsere „Krankmacher“ Druck (Stress), Sorge, Angst und Unzufriedenheit.

Sobald wir uns negativen Gedanken, Gefühlen und auch Informationen von außen (Tagesschau) hingeben, produzieren wir in uns (oder setzen frei) unendlich viele positive Protonen. Diese positiven Ladungen können nicht ausgeglichen werden, sondern materialisieren Säure. Die Neutralisation unterbleibt nicht etwa mangels ausreichender negativer Elektronen, sondern weil der Körper das selber so steuert! Ungute Gedanken und Gefühle bedeuten auch auf der Körperebene „Stress“, und Stress verlangt Höchstleistungen. Deshalb sind die Säuren an sich ja auch gar nicht schlecht; sie sichern unser Leben, indem sie uns und alle unsere Systeme in Schwung bringen. Fazit: Geht es Ihnen geistig oder emotional nicht so gut, verausgaben Sie sich körperlich, dann landet die Säure (das Sauersein) nicht im Gewebe, sondern wird verbraucht.
Auf der anderen Seite produzieren Sie unendlich viele „negative“ Elektronen, die alle auffindbaren Protonen neutralisieren, wenn Sie guter Dinge sind, mit Freude erfüllt, dankbar und demütig. Ein Überschuss an negativen Ionen erhöht die Abstoßung aller Flüssigkeitsmoleküle voneinander und verdünnt so in Sekundenschnelle das Blut und alle anderen Körperflüssigkeiten. Die Folge ist ein sofortiges körperliches Wohlgefühl.
Die beiden elektrischen Ladungen „Plus“ und „Minus“ in unserem Körper sind also von sich aus nicht „gut“ oder „böse“, sondern sie bedingen einander. Nur der nicht ausgeglichene einseitige Zustand verursacht nachhaltige Folgen in uns. An der See und in der Nähe eines Wasserfalls enthält die Luft viele negative Ionen, deshalb fühlen wir uns dort wohl. Alle Stoffe, die wir als „ungesund“ abklassifiziert haben, wie chemische Lösemittel aus Kunststoffen und Farben, Ausdünstungen aus Elektrogeräten usw., geben positive Ladungen ab.

Ausscheidungstechniken

Was gibt es nun für Möglichkeiten, uns von Stoffwechselschlacken zu befreien? Jede Anhebung des Energieniveaus löst Ablagerungen. Sobald Sie Ihrem Körper Energie zuführen – durch Überwärmung, bioenergetische Arbeit, Yoga, Magnetfeldtherapien, Fasten usw., aber auch durch Verliebtsein, Sonne, Urlaub und die Nähe von starken elektromagnetischen Feldern –, beginnen Sie alle Ablagerungen in Ihrem Gewebe um die Zellen herum zu lösen. Diese gelösten Stoffe, gleichgültig ob Nährstoffe, Stoffwechselendprodukte, Gift oder Medikamente werden dem Blut und der Lymphe zugeführt, zwecks Abtransport zu den Ausscheidungsorganen. Für den Fall, dass unsere Organe nicht in der Lage sind, diese überproportional großen Mengen an Abfall zu bewältigen, macht sich die „Blutvergiftung“ dergestalt bemerkbar, dass Sie sich extrem unwohl fühlen – es kommt beispielsweise zu Leistungsschwäche, Müdigkeit, Übelkeit bis hin zu Herzrasen oder Depressionen oder extrem niedrigem Blutdruck. Beachten wir diese Alarmsignale unserer Befindlichkeit nicht und nehmen eventuell noch zusätzlich Aufputschmittel oder Medikamente, folgen die ersten Symptome wie Pickel, Entzündungen, Grippe, Infekte aller Art, Zystenbildung usw. – je nach Konstitution des Einzelnen.

Einfach entgiften

Was liegt also näher, als dem Organismus einfach mit Hausmitteln zu helfen, sich von allem Ballast zu befreien? Beginnen wir mit den Nieren, da diese für die Ausscheidung – besonders der sauren Stoffwechselendprodukte – zuständig sind. Die gesunden Nieren erhalten zirka zwanzig Prozent des Blutstromes direkt vom Herzen her zugeleitet und filtern alle Stoffe – außer den Blutzellen – aus dem Plasma heraus. Nach diesem Filtervorgang fügen sie all das, wovon die Nieren überzeugt sind, dass wir es benötigen, wieder dem Blutkreislauf zu.

Sie fungieren also als eine Art Wächter, damit sich die Blutwerte immer auf dem aktuell benötigten Stand befinden. Was nicht benötigt wird, wird über den Harn zur Blase zwecks Entleerung geleitet. Soweit, so gut – wenn keine Besonderheiten in unserem Leben vorkommen würden. Denn die Konditionierung der optimalen Funktion unserer Organe beziehen wir aus einer Zeit, in der wir Menschen noch etwas ursprünglicher als heute lebten. Hatten beispielsweise die Menschen der Vorzeit Angst, bedeutete das auf jeden Fall den Einsatz aller Körperkräfte, um zu fliehen oder zu kämpfen. In diesem Alarmzustand des gesamten Systems geschehen unglaublich viele Dinge gleichzeitig: Das Blut wird vom Stoffwechsel und der Verdauung abgezogen und der Muskulatur für eine größere Leistungsfähigkeit zugeführt, es werden sofort große Mengen an weißen Blutkörperchen ins Blut ausgeschüttet für den Fall von Verletzungen und vieles mehr. Unter anderem „denken“ sich auch die Nieren, dass in diesem besonderen Fall eventuell alle im Blut befindlichen Stoffe gebraucht werden könnten, und leiten sie alle wieder ins Blut zurück. Das Resultat: Heller, klarer, nicht riechender Urin. Ihre Nieren scheiden nicht aus.

Angst als Ausscheidungsblockade

Das wäre nicht weiter schlimm, da sich – in der Vorzeit – die Angst ja nach gelungenem Kampf oder geglückter Flucht legte und die Ausscheidung durch die Nieren wieder aufgenommen wurde. Heute ist die Situation etwas anders. Unsere heutigen Ängste sind sehr viel umfassender als damals und vor allem nicht nur eine Sache von Minuten oder Stunden. Heute lebt ein Großteil der Menschen in permanenter Angst vor Arbeitslosigkeit, Verlust des Partners, Konkurs, Hunger, Alter, Tod, Krieg, Überschwemmung (Sie können Ihre eigenen Ängste hier hinzufügen). Viele Menschen haben daher ständig eine mangelnde Ausscheidung über die Nieren.

Das zweite Thema der Nieren ist die Art, wie unsere Lebens-Partnerschaften ausgelebt werden. Leben Sie gleichberechtigt neben oder mit Ihren Eltern, (Ehe-)Partnern, erwachsenen Kindern oder Ihren Geschwistern? Fühlen Sie sich verantwortlich oder sind Sie Weisungsempfänger? Im zweiten Fall scheiden Ihre Nieren nicht aus. Daher ein wichtiger Schritt, um die Ausscheidung von Giften zu verbessern: Ängste erkennen, bearbeiten und die Partnerschaft in Ordnung bringen.

Und lassen Sie sich bitte nicht erzählen, farbloser Urin ohne Geruch sei ein Zeichen dafür, dass der Körper „gereinigt“ sei. Das Gegenteil ist der Fall! Je vitaler Sie sind, desto schneller erneuern sich Ihre Körperzellen. Das Abbauprodukt der alten Zellen ist Harnsäure, die über die Nieren entsorgt wird. Sie sind sportlich? Die Milchsäure aus Ihren Muskeln ist auch „harnpflichtig.“ Beides, Harn- und Milchsäure, sowie viele Sekrete unserer im vitalen, gesunden Körper verbesserten Drüsenfunktionen hinterlassen Gewichtsanteile im Urin und auch Geruch und Farbe. Das stärkste und vitalste Tier der Wildbahn hat den stärksten Geruch, nicht nur im Urin, sondern auch durch die Haut als einem zweiten Ausscheidungsorgan. Flechten, Neurodermitis und Psoriasis sind (neben anderen Faktoren) auch ein Problem der Ausscheidung, da hier die Haut als Notausgang benutzt, aber überlastet wird.

Die Schutzfunktion der Haut nutzen

Wie können wir die normale Tätigkeit der Haut unterstützen? Unsere Haut muss einen bestimmten Säuregrad bzw. Schutz aufrechterhalten, weil in diesem Milieu keine Bakterien und Pilze überleben können. Waschen wir uns nun mit Kernseife oder nehmen ein Salzbad (Salz, Natron oder „Meine Base“), wird die Säure auf der Haut sofort neutralisiert, der nötige Bakterienschutz ist zerstört. Dadurch wird der Körper angeregt, alle seine sauren Ablagerungen unter der Haut zu mobilisieren und sie nach außen zu stoßen. Wärme (wie in der Sauna) oder auch Fieber scheiden nicht automatisch auch aus, sondern lösen nur die Schlacken und Ablagerungen im Gewebe und verursachen die gleiche selbstgemachte „Blutvergiftung“ wie eine Energiezufuhr.

Um die kompakten ausscheidungswilligen, gelösten Stoffe aus dem Körper zu befördern, empfiehlt es sich, den Darm in seiner Tätigkeit zu unterstützen. In diesem Zusammenhang sprechen wir vom Dickdarm. Der im Dünndarm mit Körperflüssigkeiten hochverdünnte Darminhalt wird im Dickdarm wieder „eingedickt“. Der Körper hat somit einen in sich geschlossenen Wasserkreislauf. Ungefähr auf den letzten Dezimetern des Darms werden dem normalen Darminhalt, also den übrig gebliebenen Speiseresten, auch die Gifte zur Ausscheidung zugeführt. Entlasten wir den Darm durch Einläufe mit körperwarmem, chlorfreiem Wasser auf diesem letzten Stück, verhindern wir zum einen die mögliche Rückvergiftung – das Blut wird also nicht wieder belastet – und zum anderen bemerkt der Organismus, dass er dort all seinen „Müll“ problemlos entsorgen kann.
In der Praxis hat es sich bewährt, vier- bis fünfmal hintereinander soviel Wasser einzuführen wie möglich und jeweils sofort zu entleeren. Dann ist der für unsere Zwecke interessante Darmabschnitt normalerweise gesäubert – und das ohne viel Zeitaufwand. Im Krankheitsfalle kann man mehrmals am Tag Einläufe machen. Im Handel sind sogar Reiseirrigatoren (Plastikbehälter mit Schlauch und Ventil) zu erhalten, damit man auch außer Haus – im Fall der Fälle – nicht auf die helfende Darmreinigung verzichten muss.

Sauerstoffmangel

Wir besitzen noch eine weitere Ausscheidungsmöglichkeit, besonders für unsere sauren Gase aus dem Blut: die Lunge. Das Kohlendioxid und die Kohlensäure aus unserem Blut werden über die Lungen ausgeschieden. Oft sind Vitalitäts- oder Leistungsminderungen nur auf eine falsche Atmung zurückzuführen. Wird das CO2 nicht vollständig genug ausgeatmet, kann über das Blut nicht genügend Sauerstoff transportiert werden, und wir fühlen das subjektiv als Leistungsschwäche. Asthmatiker beispielsweise oder Personen mit Stirnhöhlenverschleimungen oder -entzündungen atmen oft stark gegen einen Widerstand ein und entspannen beim Ausatmen. Hier wird dann oft mehr ein- als ausgeatmet. Die Säure verbleibt im Blut, und der ganze Organismus leidet unter Sauerstoffmangel. Auch Mütter kennen das Problem der Atmung. Als Geburtsvorbereitung lernen sie spezielle Atemtechniken, damit es während der Geburt nicht zu Krämpfen kommt. Durch die Übersäuerung des Blutes wird alles Kalzium und Magnesium sowie Silizium als Puffer verbraucht und die Gefäße verkrampfen. Der pH-Wert des Blutes darf allerdings nur in sehr engen Grenzen schwanken (zwischen pH 7,35 und 7,45), sonst wird die Homöostase verletzt und der Mensch stirbt.

Erst mal tief ausatmen

Der Körper besitzt unzählige Ausgleichsmechanismen, um diese Werte zu erhalten. Folgende Abläufe im Körper sind normal: Atmen Sie nicht genügend CO2 ab, werden dem Gewebe die drei oben genannten Puffer Kalzium, Magnesium und Silizium entzogen, um das Blut im erlaubten pH-Bereich zu halten. Auf längere Sicht gesehen entsteht so ein Mangel an Basen im Gewebe (beispielsweise ist Bindegewebsschwäche auch nur ein Mangel an Ca, Mg, Si), und wir müssen aufgrund des Überverbrauchs an diesen Basen bald von einer Gewebeübersäuerung (Azidose) reden. Leiden Sie unter einer Gewebeazidose aus anderen Gründen, zum Beispiel durch mangelnde Nierenausscheidung, zu große Produktion von Adrenalin und/oder Kortikoiden wegen Stress, Angst oder auch nur Unzufriedenheit, und der Körper kann den pH-Wert im Gewebe nicht mehr halten, kommt es zum Beispiel zu Entzündungen, Geschwüren oder Tumorbildungen, um die überschüssigen Säuren aus dem Körper zu schaffen bzw. sie zu isolieren. Das Blut möchte auch mithelfen, das Gewebe wieder mit Basen zu beliefern und mobilisiert Basen zum Beispiel auch aus den Zähnen und Knochen. Es entsteht eine fast paradoxe Situation: Je stärker die Gewebeazidose, desto basischer ist das Blut, um das Gewebe zu retten. In diesem Augenblick kommt uns eine Atemtechnik zu Hilfe: Atmen wir mehr CO2 ab als normal, atmen wir also drei-, fünf-, zehnmal länger und kräftiger aus als ein, wird das Blut mit jedem Ausatmen alkalischer, da die Säure ja abventiliert wird. Da das Blut aber schon an seiner erlaubten alkalischen Obergrenze liegt, drehen sich die Ausgleichsmechanismen um und entziehen nun dem Gewebe Säuren, um die Alkalität des Blutes zu neutralisieren. Entzündungen schwellen unter dieser Atemtechnik sichtbar ab, und auch die anderen säurebedingten Symptome gehen in wenigen Tagen bis Wochen zurück. Diese Atemtechnik kann mehr saure Valenzen aus dem Körper treiben als Niere, Darm und Haut zusammen.
Diese Ausscheidungstechniken helfen uns für den Zeitraum, den wir benötigen, unser Bewusstsein zu verändern, denn letztlich ist alles ein Spiegel unseres Bewusstseins: Ein glücklicher, liebender Mensch lebt angstfrei und ist bestimmt nicht übersäuert! Über Bewusstseinsarbeit und -techniken haben wir unsere Gesundheit selbst in der Hand.

Nachgefragt

Jörg Engelsing: In alternativ-medizinischen Kreisen ist bekannt, dass wir durch allerlei zivilisatorisch bedingte Einflüsse dazu neigen, zuviel Säuren im Organismus zu produzieren und im Gewebe abzulagern. Sind mineralische Nahrungsergänzungsmittel und andere Basenprodukte zur Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes sinnvoll?
Dierk Hüllenhagen: Auf den ersten Blick sagt die Logik: Basen neutralisieren Säuren. Also scheint es naheliegend, durch basische Ergänzungsmittel die Ausgleichsmechanismen des Körpers zu unterstützen. Die Frage jedoch, was im Körper wo und wie reagiert oder funktioniert, wird dabei zu wenig berücksichtigt. Jede stoffliche Zuführung in unseren Körper erzwingt im Organismus eine Auseinandersetzung mit dieser Stofflichkeit. Der Stoff, also auch ein Nahrungsergänzungsmittel, muss gegebenenfalls im Magen oder Dünndarm auseinandergebaut werden, die Spaltprodulte werden klassifiziert in “brauchbar” und “unbrauchbar”, in diffusionsfähig oder nicht, je nach Löslichkeit. Danach geschieht der Transport über die Blutbahn in Richtung der „Baustelle” oder in Richtung Ausscheidungsorgane – was in hohem Maße für konzentrierte Ergänzungsmittel gilt, die immer überdosiert sind. Was übrig bleibt, wird anschließend durch die Zwischenzellflüssigkeit/Lymphe auch wieder abtransportiert und über die lymphatischen Kreisläufe entsorgt – und das alles zu unserem großen Glück. Denn: Jede Stofflichkeit, die in die Zellzwischenflüssigkeit gelangt und nicht sofort verwertet werden kann, gilt als störend, blockierend, belastend und somit toxisch. Alles was – zum Beispiel wegen Energiemangels – an Stoffwechsel- oder Transportaufgaben nicht sofort ausgeführt werden kann, bedeutet Ablagerungen im Gewebe und fördert unsere “Verkalkung”. Oder die nicht benötigten Stoffe werden mittels Wasseransammlungen in Lösung gehalten – Ödembildung – und bleiben in der Warteschleife, bis sich eine Ausscheidungsmöglichkeit ergibt – beispielsweise Fieber, Verschleimung, Entzündung oder Durchfall.

Wenn Nahrungsergänzungsmittel vom Körper im Grunde als Abfall behandelt werden, warum verschwinden nach der Einnahme eines Basenpulvers anfänglich Entzündungen oder Wadenkrämpfe (mit Magnesium) oder Heuschnupfen (mit Kalzium)? Spricht das nicht für diese Produkte und dafür, dass sie doch gut verstoffwechselt werden und an die richtigen Stellen im Körper gelangen?
Muskelkrämpfe oder Gefäßkrämpfe entstehen durch einen kurzzeitigen Mangel an basischen Puffermineralien. Entweder der Mensch produziert zu schnell zu viel Milchsäure/ Laktate – beispielsweise durch Leistungssport -, dann werden die alkalischen Puffer verbraucht, die Werte fallen unter die Toleranzgrenze. Oder es werden durch Wärme (Fieber), Fasten oder andere Umstände zu viele saure Stoffe im Gewebe gelöst und wollen vom Blut abtransportiert werden. Auch hier reichen die “Blut-Normalwerte” der Puffer Kalzium, Magnesium, Silizium usw. nicht aus. Wie schon gesagt, werden die Ergänzungsmittel ja über das Blut transportiert. Also können sie auch hier ihre Wirkung entfalten: Die Entzündungsgifte werden neutralisiert, die Entzündung geht zurück. Die krampfverursachenden Säuren werden neutralisiert, der Krampf lässt nach. Für Heuschnupfen gilt das Gleiche wie für Entzündungen. Die Basenprodukte gelangen also nicht an die richtigen Stellen im Körper, sondern entfalten ihre Wirkung nur in der Blutbahn.

Aber wie können Sie sagen, dass Basenprodukte vom Körper gar nicht verstoffwechselt werden? Wenn man einen pH-Teststreifen in den Urin hält, zeigt er doch an, dass der Urin nach der Einnahme von Mineralprodukten basischer wird.
Was bedeutet denn überhaupt „verstoffwechseln”? Der Stoffwechsel (Metabolismus) ist eingeteilt in Anabolismus und Katabolismus. “Anabol” stellt nützliche Verbindungen (stofflich oder auch nur als elektrische Ladung) zur Verfügung und “katabol” ist der Verbrauch durch Leistung. Begriffe wie auf- und abbauender Stoffwechsel treffen das nicht genau. Eine isolierte, synthetische oder durch Verarbeitung “getötete” Substanz kann niemals anabol sein, kann im menschlichen oder tierischen Organismus niemals zu lebensfördernden Zuständen führen. Nur die Pflanzen können aus anorganischem Material organische Substanz bilden. Sonst hätten wir kein Ernährungsproblem, weil wir Menschen und Tiere uns sehr gut von Erde, Sand und rostigen Nägeln ernähren könnten.
Und der beste Witz ist der Urintest: Unser System der Selbstregulation (Homöostase) ist darauf ausgelegt, das Milieu im Körper – abgesehen von geringen Schwankungstoleranzen – konstant bzw. stabil zu erhalten. Größere Abweichungen von den vorgegebenen Werten bedeuten ernste Erkrankungen oder Tod. Zu viele Basen im Blut durch die Einnahme von konzentrierten Mineralprodukten stören die Homöostase. Als notwendige Folge ist der Körper bemüht, diese Basen so schnell wie möglich wieder auszuscheiden = basischer Urin!
Trinken oder essen Sie beispielsweise Zitrusfrüchte, deren Zitrussäure wir nicht wie heimische Obstsäuren wie „Apfel- oder Birnensäure” spalten können, weil wir als Mitteleuropäer dafür gar nicht geographisch angepasst sind und weil Zitrusfrüchte prinzipiell für den Export unreif gepflückt werden, gelangt die Zitrussäure als Säure ins Blut. Das stört den homöostatischen pH-Wert und die Säuren werden durch die Basenpuffer des Blutes neutralisiert. Die so entstandenen Makromoleküle können die Blutbahn nicht mehr in Richtung Gewebeflüssigkeit (Lymphe) verlassen und suchen sich den schnellsten Weg zur Niere. Die Folge: Sie bekommen einen extrem basischen Urin! Ein gesunder Mensch hat einen sauren Urin, weil der menschliche Körper seine sauren Stoffwechselprodukte über die Nieren entsorgen muss: zum Beispiel Harnsäure aus dem eigenen Zellabbau und Harnstoff aus dem Nahrungseiweiß.

Aber wie kann ich mich dann remineralisieren? Wo bekomme ich denn dann ich die Mineralien her?
Wenn tatsächlich ein Mangel an irgendeinem Mineral vorliegt, frage ich mich, wie Sie das feststellen wollen. Durch eine Haaranalyse kann nur festgestellt werden, wovon zuviel da gewesen ist, sonst wäre es nicht abgelagert worden. Eine Blutanalyse ist mit so vielen Fehlern behaftet, dass es schon lachhaft ist, diese zu Rate zu ziehen. Sollte das Ergebnis der Analayse trotzdem stimmen, dann gilt das Ergebnis nur für die dreißig Sekunden der Blutabnahme und kann nicht verallgemeinert werden. Haben Sie also ein Zuwenig von irgendetwas festgestellt, würde ich die Quelle des aktuellen “Überverbrauchs” ausfindig machen und diese Ursache abstellen. Beispielsweise entnimmt die Schilddrüse dem Blut Jod. Wenn sie zuviel braucht, entsteht ein Jodmangel. Den können wir aber nie ausgleichen, indem wir Jod „zufüttern”, sondern nur dadurch, dass wir die Ursache im Bewusstsein erkennen. Nach Beseitigung der Ursache reguliert sich der Körper wieder selbst. Denn: Die Alten wussten es und die Quantentheorie und -mechanik zeigt es: Die Materie folgt dem Geist. Der Bauplan (gesunder Mensch) liegt vor und die Materie bildet sich nach Bedarf. Das kann in allen Fällen innerhalb weniger Stunden oder sogar Minuten bewiesen werden. Diverse Heilmethoden zeigen das. Steht das einschlägige Wissen nicht zur Verfügung, kann der Körper mittels Homöopathie oder Schüsslersalzen „erinnert” werden.
Um auf den “Säure-Basen-Haushalt” zurückzukommen: Grob geschätzt werden 80 bis 85 Prozent der pH-Wert-bestimmenden Elektronen (negative und positive) mental verursacht, weitere zehn Prozent sind umweltabhängig und nicht über Nahrung und/oder Nahrungsergänzungsmittel auszugleichen.

Wie bekomme ich abgelagerte Säuren, also auch auskristallisiert in den Gelenken, aus dem Körper heraus?
Über verschiedene energetisierende Techniken können alte Ablagerungen gelöst und den Ausscheidungsorganen zugeführt werden. Parallel dazu empfehle ich dringend, auch die Ursache der Ablagerungen zu beseitigen: Fehlkonditionierungen, Psychosomatik usw. -

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